Camping im Winter
Wer Island bereits besucht hat, weiß, dass es grundsätzlich kalt ist. Im Winter, oder Sommer. So richtig warm ist es nie. Im Sommer erreichen die Temperaturen manchmal schon recht hohe Werte, jedoch ist es in der Nacht trotzdem ziemlich kalt.
Wie sieht das Ganze also im Winter aus?
Grundsätzlich solltet ihr euch überlegen, ob ihr wirklich im Winter campen möchtet. Wenn ihr euch sicher seid, dass ihr keine Probleme damit habt, kann die Planung losgehen.
Zelt, oder Campervan?
Sicher ist, wenn ihr mit dem Zelt nach Island reist, solltet ihr gut ausgerüstet sein. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob ihr im tiefsten Winter, oder im frischen Sommer kommt. Ein gutes Zelt ist eine Grundvoraussetzung, gefolgt von guten Schlafsäcken und einer optimalen Isomatte. Auch eure Kleidung solltet ihr dementsprechend anpassen und euch ein gutes Zwiebelprinzip ausdenken. Achtet beim Zelten immer darauf, dass ihr in der Nacht eine Mütze tragt, denn Kopf und Füße kühlen besonders schnell aus.
Auch die Lage eures Nachtquartiers sollte gut gewählt sein und möglichst geschützt liegen. Prüft also vorher gut, ob euer Platz windgeschützt ist.
Mit einem Campervan habt ihr natürlich mehr „Luxus“. Aber selbstverständlich wird es auch hier in der Nacht ziemlich kalt. Eure Ausrüstung ist also genauso wichtig, wie beim zelten. Zwiebelprinzip und ein guter Schlafsack, rettet euch durch kalte Nächte.
Warm bleiben
Dies ist besonders wichtig. Ist euer Körper von Wandertouren, oder anderen Aktivitäten am Tag erschöpft, werdet ihr viel schneller frieren. Wichtig ist also, dass ihr im die nötige Energie zurückgebt. Esst genug und möglichst warm. Trinkt Tee und vermeidet Alkohol. Auch wenn dieser euch für den ersten Moment wärmt, werdet ihr im nächsten Moment auskühlen. Vor dem Schlafen gehen, könnt ihr außerdem ein paar Kniebeuge machen, um euren Kreislauf in Wallung zu bringen. Des Weiteren könnt ihr Wärmeflaschen in eurem Schlafsack in der Nähe eurer Füße positionieren.
Gedanken
Es klingt zu einfach, aber eure Gedanken helfen euch dabei warm zu bleiben. Je mehr ihr darüber nachdenkt, dass euch kalt ist und, dass ihr friert, desto kälter wird euch alles erscheinen. Macht euch warme Gedanken! Kuschelt euch richtig ein und konzentriert euch auf eure vorhandene Körperwärme. Das hilft!