Museen in Island

Museen in Island

Das Wetter in Island ist meist unbeständig und vor allem unvorhersehbar. Wer nach Island reist, weiß das auch und bereitet sich dementsprechend mit richtiger Kleidung darauf vor. Manchmal möchte man jedoch trotzdem einfach im Trockenen bleiben und sich nicht den Wind um die Ohren pfeifen lassen. Für solche Tage eignen sich besonders gut Museums-Besuche. Island hat nicht nur landschaftlich einiges zu bieten, sondern auch kulturell hat das Land eine interessante Geschichte. Neben geschichtlichen Museen gibt es in Island auch einige künstlerische Museen – denn wie wir alle wissen, kommen einige bekannte Musiker und Künstler aus Island.

1. Freilichtmuseum Skógar

Auf dem Titelbild dieses Beitrags, ist ein Teil des Freilichtmuseums Skógar zu sehen. Die dort aufgestellten Torfhäuser zeigen die ursprüngliche Lebensweise in Island und wurden aufwendig rekonstruiert, da es leider keine echten Torfhäuser mehr gibt. Das Museum selbst besteht aus mehreren kleinen Torfhäusern und einem Holzhaus, welches das erste Holzhaus in Island war. Dargestellt wird vor allem das Leben während der Wikingerzeit. Zusätzlich gibt es ein Technik Museum, welches die Entwicklung der letzten Jahre darstellt – vor allem im Bezug auf Kommunikation (Post, Telefon) und Verkehr (Straßen, Transport). Das Museum ist unglaublich sehenswert und zeigt vor allem das ursprüngliche Leben auf der rauen Insel.

2. Perlan Museum


Das Perlan Museum in Rékjavík ist eigentlich eine Kombination aus mehreren Museen. Wichtig: Es gibt sogar eine Shuttle Verbindung vom Zentrum direkt zum Museum. Es vereint eine Art Planetorium, eine Gletscherhöhle und eine Aussichtsplan mit vielen spannenden Infos rund um die Geografie Islands. Besonderes Hauptthema des Museums sind die Gletscher Islands. Hier wird viel über die Entstehung, Geschichte und Entwicklung von Gletschern gezeigt und berichtet. Absolutes Muss ist die Durchquerung der künstlich hergestellten Eis-Höhle. Hier heißt es: Warm anziehen.

3. Eldheimar

Ein Museum der besonderen Art. Hier kann man natürlich viel lesen und sehen aber vor allem kann man etwas spüren. Hier ist nämlich ein Haus zu sehen, welches in Trümmern liegt. Es ist das letzte Haus des Vulkanausbruches von 1973. Rundherum wurde das Museum gebaut. Das Haus ist natürlich nicht betretbar. Mit Hilfe von mehreren Kameras, kann man trotzdem virtuell mit verschiedenen Displays durch das Haus „gehen“ und dabei viele Details entdecken. Des Weiteren gibt es eine multimediale Ausstellung zum Ausbruch selbst und den Rettungsbemühungen.

4.Landnámssýningin – Besiedlungsausstellung

Dieses Museum liegt in Rékjavík und zeigt auf sehr anschauliche Art und Weise die Besiedlung Islands. Das Museum ist zwar sehr klein, bietet aber unheimlich interessante, multimediale Möglichkeiten zur Erforschung der Geschichte des Landes. Wie fast alle Museen Islands, überzeugt auch dieses durch den Einsatz von modernen Medien. Neben der visuell aufbereiteten Geschichte, haben Besucher die Möglichkeit eine Ausgrabungsstätte zu besichtigen, welche sich auch im Museum befindet.

5. Isländisches Nationalmuseum

Schon fast ein „Muss“ während eines Islandaufenthalts ist das das Isländische Nationalmuseum. Unter dem Titel „Eine Nation entsteht – 1200 Jahre Kultur und Gesellschaft in Island“ können Besucher jahrelange Geschichte anschaulich erforschen. Antike Gegenstände, Filme & vieles mehr zeigen die Entwicklung Islands.

 

 

 



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